Die Leasing-DNA

Kundenorientierung und Expertise

Konsequente Kundenorientierung und Know-how der Märkte und Güter

Als sich vor über einem halben Jahrhundert die ersten Leasing-Gesellschaften in Deutschland gründeten, stellte Leasing eine völlig neue Lösung für die Bedürfnisse der Unternehmen dar: Die Nutzung von Maschinen oder Fahrzeugen setzte nicht ihr Eigentum voraus. Diese Idee bedeutete auch eine Revolution im Denken und stieß auf Hürden. So genoss die innovative Investitionsalternative zunächst den zweifelhaften Ruf eines Rettungsankers für kapitalschwache Firmen. Bis zu ihrem Durchbruch dauerte es gut eine Dekade. Die letzten Spuren eines Makels verlor Leasing vollends mit dem Boom des Autoleasing in den 1980er-Jahren. Die Automobilhersteller machten Leasing durch eine breit angelegte Marketingkampagne gesellschaftsfähig. Inzwischen ist Leasing aus dem Wirtschaftsalltag nicht mehr wegzudenken, über die Hälfte aller nicht aus Eigenmitteln finanzierten Investitionen werden in Deutschland mittels Leasing realisiert. Die Bedeutung der Leasing-Branche für das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft ist genauso unumstritten wie die Partnerschaft mit dem Mittelstand.

Es gibt kaum etwas, das Unternehmen nicht leasen können oder nicht leasen. Von Gebäuden und ganzen Produktionsanlagen über den kompletten Fuhrpark, Computer, Server, Kopierer oder Telekommunikationsanlagen, Bau-, Druck- oder Werkzeugmaschinen, Loks, Schiffe, Flugzeuge, Autowaschstraßen, Gabelstapler bis zu Röntgenapparaten oder Photovoltaikanlagen. Leasing-Lösungen sind darüber hinaus für immaterielle Wirtschaftsgüter wie Software, Marken und Patente verfügbar. „Der Leasing-Klassiker hat vier Räder“, sagt BDL-Hauptgeschäftsführer Horst Fittler. Zwei von fünf neu zugelassenen Kraftfahrzeugen sind heutzutage geleast. Gewerbliche Kunden, die den Löwenanteil der Leasing-Kunden ausmachen, fragen vor allem nach Pkw und Nutzfahrzeugen, Maschinen sowie IT- und Kommunikationsprodukten. Privatpersonen leasen fast ausschließlich Autos.

Leasing ist längst mehr als eine reine Finanzierungsalternative. Von den Leasing-Unternehmen ergänzend angebotene Dienstleistungen wie Reparaturen, Schadensmanagement, Inspektion oder Wartung erleichtern die Nutzung der geleasten Fahrzeuge, Maschinen oder IT-Systeme über den kompletten Lebenszyklus und verschaffen den Kunden Freiräume für ihr Kerngeschäft. Es überrascht daher nicht, dass in Deutschland aktuell Wirtschaftsgüter im Wert von mehr als 200 Milliarden Euro verleast sind. Allein 2018 realisierte die Branche Investitionen in Höhe von 70 Milliarden Euro für ihre Kunden.

Leasing-DNA

Was sind nun die Erfolgsfaktoren der Branche? Es sind Expertise, Mittelstand und die Nähe zur Realwirtschaft, die die DNA der Leasing-Wirtschaft bilden. Zudem stehen Leasing und Leasing-Unternehmen für konsequente Kundenorientierung, Innovationskraft und Vielfalt – bei den Leasing-Gütern, den Leasing-Gesellschaften und auch den Beschäftigten, denn kaum eine andere Branche weist ein derart breites Spektrum an Berufen und Inhalten auf.

Objektkenner mit Markt-Know-how ermöglichen Innovationen

Als professionelle Investoren müssen Leasing-Gesellschaften über eine ganz spezifische Branchen- und Marktkenntnis verfügen. Zudem verschafft ihnen die Rückkopplung mit Kunden und Herstellern ein gutes Gespür für Markttrends. So können Leasing-Unternehmen schnell und flexibel reagieren. Aufgrund ihres Objekt-Know-hows können sie innovative Produkte oder Investitionen in neue Märkte auch in denjenigen Fällen ermöglichen, bei denen sich Kreditinstitute eher zurückhaltend zeigen. Dies führte in der Vergangenheit dazu, dass neue Technologien maßgeblich über Leasing in den Märkten eingeführt und verbreitet werden konnten. Und auch aktuell sind es die Leasing-Gesellschaften, die Elektromobilität, energieeffiziente Anlagen und weitere innovative Technologien sowie digitale Investitionen in den Märkten verbreiten.

Woher stammt das Know-how der Leasing-Branche, über das andere Finanzierer nicht verfügen? In den Leasing-Gesellschaften arbeiten Ingenieure verschiedener Fachrichtungen, Physiker, Kfz-Meister, Techniker, Informatiker etc. im Team mit Finanzierungsexperten zusammen. Dieses Teamwork ermöglicht es, den Kunden über die bestmögliche Nutzung des Wirtschaftsguts zu beraten, optimale Finanzierungsmodelle zu entwickeln und ergänzende Services anzubieten.

Leasing dominiert im Mittelstand

Ein weiteres Kriterium neben der Expertise ist die mittelständische Prägung der Leasing-Wirtschaft und ihre Partnerschaft mit dem Mittelstand: Leasing ist im Mittelstand fest verwurzelt. Drei von vier mittelständischen Unternehmen ziehen Leasing regelmäßig für ihre Investitionspläne in Betracht. Für 40 Prozent ist Leasing sogar die erste Wahl im Wettbewerb der Finanzierungsinstrumente. Der Kredit folgt erst mit größerem Abstand. Kein Wunder, dass gut 90 Prozent der rund 1,8 Millionen neuen Leasing-Verträge pro Jahr mit mittelständischen Kunden geschlossen werden.

Aber auch die Leasing-Branche selbst ist mittelständisch geprägt und spiegelt in ihrer Struktur die Unternehmenslandschaft in Deutschland wider. Über die Hälfte der Leasing-Gesellschaften in Deutschland beschäftigt weniger als 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Als Mittelstand für den Mittelstand – dies ist ein ganz wichtiger Treiber unseres Erfolgs“, erläutert Fittler. „So können die Kunden auf eine Beratung auf Augenhöhe vertrauen. Wir wissen, was es heißt, ein mittelständisches Unternehmen zu führen.“

Realwirtschaft

Aufgrund des ausgeprägten Know-hows über die Wirtschaftsgüter und der Tatsache, dass Leasing-Gesellschaften schon qua Geschäftsmodell Eigentümer des verleasten Objekts bleiben, verstehen wir uns als Teil der Realwirtschaft,

führt der BDL-Hauptgeschäftsführer einen zusätzlichen Erfolgsfaktor und ein weiteres Unterscheidungsmerkmal zu klassischen Finanzierungsinstrumenten auf.

 

 

Vielfältige Motive für Leasing

Neben einer professionellen Beratung überzeugt Leasing die Finanzentscheider in den Unternehmen mit einer Reihe von Vorteilen: „Mit Leasing habe ich meine Kosten fest im Griff, ist ein Argument, das wir häufig hören“, erklärt BDL-Hauptgeschäftsführer Fittler. Nach einer repräsentativen Marktuntersuchung zählen für Kunden an erster Stelle die genaue Kalkulierbarkeit der Kosten und die Schonung der Liquidität. „Werden zusätzlich zum Fahrzeug, zur Maschine oder der IT-Ausstattung noch Servicekomponenten wie Wartung, Reparatur, Versicherung oder Full-Service-Pakete vereinbart, sind die Kosten noch besser planbar“, erläutert der BDL-Hauptgeschäftsführer den anhaltenden Trend, Dienstleistungen ergänzend zum Leasing-Vertrag zu buchen.

„Unsere spezifische DNA und konsequente Kundenorientierung ermöglichen unsere Innovationskraft. Wir haben und wir werden uns stets an die veränderten Bedürfnisse der Unternehmen und an neue Trends anpassen“, blickt Fittler optimistisch in die Zukunft.